Weltweites Privatvermögen auch im Coronajahr 2020 gewachsen
Die wirtschaftlichen Probleme des vergangenen Jahres haben zahlreiche Menschen in Existenznöte gestürzt. Insgesamt hat sich das Barvermögen von Privatpersonen weltweit alledings erhöht. Es stieg im Krisenjahr 2020 ordentlich an – und zwar wie seit 20 Jahren nicht mehr, nämlich um 8,3 Prozent. Erstmals wurde die Marke von 250 Billionen US-Dollar geknackt. Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) berechnete dies auf der Basis der Geschäftszahlen von Banken und Vermögensverwaltern. Packt man noch Sachwerte wie Immobilien, Gold, Kunst und Autos obendrauf, zieht die Verbindlichkeiten ab, besitzt die Menschheit privat ein Nettovermögen von 431 Billionen Dollar (354 Billionen Euro).
Die meisten Superreichen (Vermögen ab 100 Millionen Dollar ohne Sachwerte) leben in den USA, nämlich 20.600, gefolgt von China. Deutschland liegt mit 2.900 Superreichen auf Rang drei vor Frankreich (2.500) und Großbritannien (2.100). Übrigens sind 88 Prozent dieser „Ultra-Millionäre“ sind Männer.